„Homotechnikus“
Kreideschnitt
von Franz Kohler , 1972
Eingangsbereich
im Foyer der Firma Rotax, Gunskirchen
Es ist traurig, wenn man
zu Lebzeiten mit ansehen muß, wie Arbeiten verschwinden, sagte mein
Vater. Ich war noch Kind, als ich diese Bemerkung wahrnahm.
Er hatte 1972 einen
Kreideschnitt, den „Homotechnikus“ in dir Firma Rotax realisiert.
Der „Homotechnikus“
bedeutet Herstellung, Deutung und Gebrauch von Technik zur
Beherrschung der Welt.
Verbindung von Technik und
Vernunft des Menschen.
In den 90iger Jahren hatte
diese Darstellung keine Bedeutung mehr.
Nun, nach Jahren wurden
mein Mann und ich zu einem Wettbewerb eingeladen für die Gestaltung
der Verkehrsinsel der Firma Rotax, wo wir den Entwurf umsetzen
durften.
Ein Wort war mir wichtig,
das vorkommen soll: „Homotechnikus“ - in Erinnerung an die
verschollene Arbeit meines Vaters.
I
Im Zuge der
Feierlichkeiten „100 Jahre Rotax“ wurde vor ca. einem Monat
(Februar 2020) der Kreideschnitt zufällig freigelegt. Durch
verschiedenste Umstände sah die Arbeit sehr mitgenommen aus, aber es
war mir aufgetragen, diese wieder in Stand zu setzten.
Dieses Bild zeigt einen
Teil der Firmengeschichte auf, da unterschiedlichste Bau – und
Gestaltungsstufen sichtbar werden und erhaltenswert sind.
100 Jahre Motoren und
Technik in verschiedensten Formen – für dies und weiterführende
Entwicklungen steht auch der Name “Homotechnikus“.
Klara Kohler 2020
Fotos: Kohler; Abschlußfoto nach getaner Arbeit: Wächter; Firma Rotax 2020
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